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Bild: Elisabeth Medlitsch

Mein Reha-Aufenthalt.

Zwei Monate nach der OP durfte ich zur Reha auf die Baumgartner Höhe.
Ich war ja noch nie auf einer Reha und wußte nicht, ob es dort streng zugeht.
Meine Tochter und Schwiegersohn haben mich hingebracht.
Ohne Krücken.
Das war vielleicht ein Fehler.
Naja. Viele haben noch Krücken und Rollator mitgehabt.

Die Aufnahme dauerte einen halben Tag.
Es wurde alles sehr genau und gründlich erklärt.
Sogar auf´s Zimmer haben sie uns geführt.
Sie waren sehr freundlich und oft auch lustig.

Essen gab es in drei Etappen.
Am Abend hab‘ ich mich mit zwei Frauen angefreundet.
Am nächsten Tag waren wir schon zu fünft.
Wir hatten die gleichen Essenszeiten, in der Früh schon um halb sieben Frühstück.

Wir hatten es sehr lustig, haben viel gelacht, vor allem über mich, weil ich so lustig mit den Männern geredet hab‘.
Das hat sie amüsiert.
Wir hatten dann auch bald zwei Herren zur Unterhaltung.
Die hab‘ ich angesprochen, was wieder für die anderen lustig war.
Ich weiß nicht, wieso.

Ich hab‘ dann eine liebe Burgenländerin kennengelernt.
Ja, wir sind immer mehr geworden zum Spazierengehen und Kartenspielen.
Die Therapien waren auch super.
Ich hatte einen jungen Therapeuten bei der Einzeltherapie, den Patrick.

Es war ein wunderbarer Aufenthalt.
Vor allem hab‘ ich mich gut erholt und nichts zugenommen, obwohl wir schon jeden Abend das eine odere andere Bier getrunken haben.

Ich war richtig traurig, als ich heimfahren mußte.
Mit der lieben Burgenländerin telefonier‘ ich heute noch oft.
Ihr hat es auch so gut gefallen wie mir.

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